Eigene Bindekreation Dezember 2016

 

Large Dark Olive (LDO) Larva

 

       


          

Haken:

Tunca Bead Head Nymph T40 # 16

Bindefaden:

Ultra Thread 70 olive

Beschwerung:

Copper Bead Ø 2,3 mm

Schwänzchen:

3 Minifedern vom Hahnenskalp oliv

Abdomen:

Dubbing Mix Antron in oliv & grau (& braun) Tönen

Oberseite:

Live Body light olive

Gills:

Ostrich Herl Caddis Green

Rippung:

Pearsalls Gossamer Silk claret

Flügelköcher:

Swiss Straw tan, mit Promarker z.T. gefärbt olive, lackiert

Thorax:

Dubbing Mix Antron in oliv & grau (& braun) Tönen  + wenig CDC dark olive

Beinchen:

Partridge Feathers dyed yellow

 

Veniard Wachs, Lack

                     

      
Kupfer (oder Tungsten) Perle auf den Haken schieben und hinten belassen. Bindefaden am Öhr anlegen und auf Thoraxhöhe ein kleines Bett formen. Tröpfchen Lack dazu und die Perle draufschieben – ca. 4mm vor dem Öhr. Vorne mit dem Faden fixieren und dann über die Perle nach hinten führen. Wachsen. 3 ganz kleine Federn von einem Skalp als Schwanzfiebern einbinden und aufteilen (sog. 8er Windungen). Rippungsfaden, angespitztes Nymphskin (Live Body, Latex ... was auch immer), sowie eine schmale (ggfls eine Seite strippen) Fieber vom Strauß einbinden. Faden wachsen, wenig Dubbing anspinnen und Abdomen formen.
       

      
Die Straußenfieber in Ca: 4 – 5 Windungen Richtung Perle führen und abfangen. Das Latex darüberklappen und mit dem Rippungsfaden in ca. 5 Windungen auf der Oberseite des Hakens festlegen. Alles abbinden und Reste abschneiden.
   
    
    

   
Den bemalten Baststreifen nach hinten zeigend, hinter der Perle einbinden ( 1 Tröpflein Lack auf dem Ende Ende des Basts hilft, diesen zusammen zu halten und erleichtert das Einbinden. Will man eine aufsteigende Nymphe simulieren, sollte man dunklen Bast verwenden oder entsprechend einfärben!). Eine kleine Rebhuhnfeder vom Flaum befreien, die Fiebern von der Spitze zurückstreifen (she Bild) und mit der Spitze hinter der Perle einbinden. Gaaanz wenig Dubbing + CDC-Fiebern anspinnen, am Thorax einbinden. Sodann die Rebhuhnfeder nach vorne klappen, 6, 7 Fiebern nach hinten streifen und den Rest vor dem Öhr abfangen.
        

     

     
    

    
    

    
    

    
Rest abschneiden. Den Bast straff nach vorne ziehen, Beinchen nacht unten streifen und am Öhr abbinden. Abschneiden. Ein deutliches Köpfchen über dem abgeschnittenen Bast formen. Lackieren (da darf auch etwas Lack den Bast benetzen grins). Whip finish.
    

      
 
    

    
 

        
Die Idee bei diesem Muster ist die Imitation der Larve – wie sie über einen längeren Zeitraum im Wasser vorgefunden wird (sie häutet sich ziemlich oft – bis zu 20 mal und kann deshalb auch in sehr kleinen Größen verwendet werden). Als guter Schwimmer zwischen den Wasserpflanzen oder Büscheln mit Flutendem Hahnenfuß gehört sie zur „Alltagsnahrung“ der Salmoniden. Reisinger u.a. unterscheiden zwischen der Larve und der Nymphe – letztere ist das letzte Stadium vor dem Schlüpfen. Bei der Nymphe verfärbt sich der Körper dunkler und der Flügelköcher wird nahezu schwarz. Die Nymphe steigt dann zur Oberfläche auf und die Subimago schlüpft.

Wenn wir bei diesem Larva-Muster mit Eddings etwas nachhelfen, den „Livebody“ etwas dunkler und den Bast des Flügelköchers fast schwarz einfärben – können wir genauso gut eine Nymphe draus machen.