Eigene Bindekreation September 2015

 

 Jersey Herd

 

      
Zur Jersey Herd schreibt Ivens u.a. „An einem langschenkeligen Forellenhaken Größe 9 wird vom Hakenbogen nach vorn aus Seide ein kräftiger Unterkörper geformt, der in der Mitte am dicksten ist. Hierüber wird eine dünne kupferfarbene Blechfolie gewickelt bis 4 mm vor das Hakenöhr. Hierüber bindet man über den Rücken 12 bronzefarbene Pfauhecheln mit einem ca. 8 mm langen Schwanz. Vor dem Körper wird ein Hechelkranz aus zwei Windungen satt orange gefärbter Hahnenfeder gelegt. Dann wird aus zwei Windungen zusammengedrehten Pfauhecheln ein gedrungener Kopf geformt. Dies Fliege bindet man ohne Blei. ... Langsam fischen ist bei dieser Fliege unbedingt ein Fehler ... Die „Jersey Herd“ erinnert im Aussehen an eine Elritze, aber ihre Ähnlichkeit mit einer Fliege ist sicher nicht geringer als bei der Peter Ross oder der Alexandra.“ (S. 50) Dann beschreibt er die Entstehung der Fliege 1951 und erläutert zum Schluß: „Ich habe diese Fliege zuerst mit einer kupferfarbenen Folie, einer Jersey-herd Milchflasche gebunden. Deshalb gab ich ihr auch den Namen „Jersey-Herd“. (S.51) – Quelle: T.C. Ivens in einer deutschen Übersetzung „Fliegenfischen in Seen und Talsperren“, erschienen im Paul Parey Verlag 1961 (die Originalausgabe erschien wohl 1952 in London).
                                 


         

Haken:

Tunca   # 8 wet

Bindefaden:

Ultra Thread 70 brown-olive, Dubbing-Wachs

Rippung:

Dünner Kupferdraht

Unterkörper:

hellbraunes Floss

Körper:

Kupferfolie dünn

Schwanz:

Pfauenschwert

Rücken:

Pfauenschwert (auch über die Hechel gebunden)

Hechel:

Hahn gefärbt rotorange

Kopf:

Pfauenfieber