Zur Jersey Herd schreibt Ivens u.a. „An einem
langschenkeligen Forellenhaken Größe 9 wird vom Hakenbogen
nach vorn aus Seide ein kräftiger Unterkörper geformt, der in
der Mitte am dicksten ist. Hierüber wird eine dünne
kupferfarbene Blechfolie gewickelt bis 4 mm vor das Hakenöhr.
Hierüber bindet man über den Rücken 12 bronzefarbene
Pfauhecheln mit einem ca. 8 mm langen Schwanz. Vor dem Körper
wird ein Hechelkranz aus zwei Windungen satt orange gefärbter
Hahnenfeder gelegt. Dann wird aus zwei Windungen
zusammengedrehten Pfauhecheln ein gedrungener Kopf geformt. Dies
Fliege bindet man ohne Blei. ... Langsam fischen ist bei dieser
Fliege unbedingt ein Fehler ... Die „Jersey Herd“ erinnert
im Aussehen an eine Elritze, aber ihre Ähnlichkeit mit einer
Fliege ist sicher nicht geringer als bei der Peter Ross oder der
Alexandra.“ (S. 50) Dann beschreibt er die Entstehung der
Fliege 1951 und erläutert zum Schluß: „Ich habe diese
Fliege zuerst mit einer kupferfarbenen Folie, einer Jersey-herd
Milchflasche gebunden. Deshalb gab ich ihr auch den Namen
„Jersey-Herd“. (S.51) – Quelle: T.C. Ivens in einer
deutschen Übersetzung „Fliegenfischen in Seen und
Talsperren“, erschienen im Paul Parey Verlag 1961 (die
Originalausgabe erschien wohl 1952 in London).
|