Haken:
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Kamasan B-100 # 12
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Bindefaden:
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Ultra
Thread 70 yellow
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Beschwerung:
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Leadfree Roundwire .015
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Tag:
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Ultra
Thread 280 fluopink + UV Lack
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Bindefaden Kopf:
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Ultra
Thread 70 black + UV Lack
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Rippung:
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Pfauenschwert (lange Fiebern) purple
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Abdomen:
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Kaninchen Zonkerstrips gelb, zu
Dubbing verarbeitet
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Thorax:
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CDC gelb
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Schwinge:
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Coq de Leon
Pardo, corzuno oscuro
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sowie:
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Hareline
Touch Dub Wax & Veniard Dubbing Wachs
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UV Lack dünnflüssig
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Vor allem im französisch sprachigen Raum wird die Palaretta –
auch die nassen bzw. beschwerten Muster - gerne mit Coq de
Leon-Federn gebunden ( z.B. http://www.euro-fly.com/PBCPPlayer.asp?ID=520257
). Was nun die „originale“ Palaretta angeht, da gibt es
viele Hinweise und Meinungen ...
Bindeanleitung
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„Blei“draht anwinden.
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Bindefaden in pink (oder rot) anlegen, die
Beschwerung sichern und im oberen Hakenbogen einen kleinen
Tag wickeln. Faden abschließen.
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mit dünnflüssigem UV-Lack überziehen und
belichten.
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Mit einem solchen „Roten Haken“ kann man eigentlich schon
fischen – nicht schön, aber vermutlich sogar effektiv. Ich
stelle von dieser Grundform erst mal 15 – 20 Stück her und
lasse sie gut aushärten.
4. Gelben Bindefaden anlegen.
5. Eine Fieber von der Pfauenfeder (die langen, dünnen vom
„Schwert“) vor dem Tag
einbinden.
6. Von einer Coq de Leon Feder die Fiebern abschneiden und im
Stacker auf gleiche
(Spitzen)Länge bringen.
7. Faden wachsen und die CdL-Fiebern nach vorne weisend
einbinden. Ca. 2mm
Platz vor dem Öhr lassen.
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8. Faden nach hinten führen. Mit dem Faden einen Loop
formen und mit Touch Dub
Wax bestreichen.
9. Kaninchendubbing (von einem Zonkerstrip abgeschnibbelt, klein geschnitten
und
im Mixer gemischt) einlegen, verdrallen, zuviel
Material auszupfen.
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10. Mit diesem Dubbingstrang einen (leicht konischen) Körper
formen und abbinden.
11. Etwas auszupfen (bürsten) und mit der Schere trimmen.
12. Mit der Pfauenfieber rippen und abfangen.
13. Den Bindefaden splitten und die Fiebern einer kleinen CDC-Feder
(MP-Tool)
einlegen, verdrallen und einen
Hechelkranz winden (immer die Fiebern nach
hinten streifen).
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14. Mit dem Bindefaden sichern und diesen unter den CdL-Fiebern
zum Öhr führen
und abbinden.
15. Schwarzen Bindefaden anlegen, gelben Faden abschneiden,
Faden wachsen.
16. Mit straffen Wicklungen die CdL-Fiebern aufstellen (mit dem Daumennagel
können diese noch besser seitlich verteilt und
etwas nach hinten gedrückt werden).
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17. Ein schönes kleines Köpfchen formen, Whip finish und mit
dünnflüssigem
UV-Lack sichern.
18. Ggfls die CDC-Fiebern etwas trimmen.
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In der Nacht zum 10.07.2015 ist dann unser
sehr geschätzter Moderator Frank Möbius gestorben –
ihm zu Ehren wurde u.a. zu einem Mottothread „Franks
Lieblingsfliegen“ aufgerufen.
Und Frank hatte selber geschrieben „... stimmt - von der Palaretta ist nicht mehr oft die
Rede! Aber ich habe sie noch immer regelmäßig dabei und fische
sie mit Erfolg.“ – an andrer Stelle
„Die kleine Palaretta ist in der frühen Saison eines meiner
erfolgreichsten Muster überhaupt, was große Forellen
anlangt.“ Und ebenso „Ob Äsche oder Forelle –
Palaretta geht eigentlich immer und überall. Habe ich immer
dabei!“ Zur Frage des Fischens und der Bindetechnik
schrieb er „... meinem persönlichen Geschmack nach sollte
die Palaretta eine etwas sparsamere Frisur haben. Aber das ist
ganz sicher Ansichtssache. Ich fische sehr viel (und recht
erfolgreich) mit Nassfliegen. Aber ich mache das – mit solchen
Mustern wie der Palaretta jedenfalls – grundsätzlich nicht im
Wet Fly Swing, sondern stromauf, um die Fliege dann unbewegt
kurz unter der Oberfläche treiben zu lassen. Es braucht
freilich ein bisschen Erfahrung, um die Bisse zuverlässig zu
erkennen.“ Und ebenso „Diese Art von Nassfliegen ist
meines Erachtens für das Fischen in Dead Drift konstruiert
worden. Die dickliche La Bombola namens Palaretta benähme sich
dabei sehr anders, wenn man sie einer Diät unterziehen würde.
Deshalb glaube ich, dass sie so birnig bleiben sollte.“ |
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Alle Zitate aus dem „Fliegenfischer-Forum“ von
2006 bis 2015 |
... und
deshalb dann mein Versuch der ganz "klassischen"
Palaretta, unbeschwert und unlackiert o.ä. - also als
Nassfliege, etwas adipös und mit sparsamer Frisur ...
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So ganz
konnte ich es aber doch nicht lassen ... und ich zwirbelte auch
zwei andersfarbige Fliegen (zumal ein ähnliches, rotes
Muster mit dem Namen „Sangre de Torro“ – mit Coq de
Leon-Hecheln - mir kurz vorher eine schöne große Äsche ans
Band gebracht hatte ...)
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