Eigene Bindekreation Oktober 2014

 

 Loulou

 

             

  
Haken:

     
Daiichi 1167 Klinkhamer  # 18

Bindefaden:

Uni Thread  17/0 trico – teilweise mit Edding eingefärbt

ExBody: 

1 Pferde-Schwanzhaar weiß und 1 Troutline UV Ribbing Fiber pink verdrallt

Shuck: Swiss CDC 02 zwiebel
Abdomen: Swiss CDC 02 zwiebel verdrallt & beschnitten

Flügelteiler:

2 CDC-Federn natural grey/brown

Hechel:

Genetic Hackle #18 dun

Flügel:

Hends CDC pink & Swiss CDC 02 zwiebel

   

     
Zunächst stelle ich den Extended Body her. Mit dem Bindefaden eine kurze Grundwicklung ab Hakenmitte erstellen. Ein Stück UV Ribbing und eine weißes Pferdehaar gemeinsam einbinden (ca. 3 cm lang). Mit einer Hechelklemme am Ende fassen und gemeinsam verdrallen. Die  Dubbingnadel am gewünschten Ende des Körpers anlegen und die Fäden „doppeln“ 

(gegenseitig verdrallen). Einbinden, Whip finish und lackieren. Den Faden erneut anlegen, eine kleine CDC-Feder mit ein bis zwei Windungen festlegen und fast bis ans Ende durchziehen. Abbinden und abschneiden oder verdrallen und nach vorne winden und abbinden (falls die Feder lang genug ist, sonst eine neue Feder wie oben einbinden). Überstehende Fiebern abschneiden. Den Bindefaden etwas wachsen. Zwei braune CDC-Federn mit der Spitze und nach hinten weisend am Thorax einbinden. Ebenso eine feine Hechel einbinden. Bei 2 CDC-Federn die Spitze herausschneiden, aufeinander legen und mit ein bis zwei Windungen fixieren. Die Federn durchziehen bis zu einem kleinen „Blobb“ (es sind nur noch die Fiebern, nicht mehr der Federstamm eingebunden). Festwinden, dabei die Fiebern immer wieder nach oben streifen und abschneiden. Die Hechel mit drei Windungen hinter dem Flügel (CDC nach oben streifen) und 1 - 2 Windungen davor, nach vorne führen und abbinden. Mit der Dubbingnadel alles „auskämmen“ und die CDC-Fiebern in der Mitte teilen. Die braunen CDC-Federn nach vorne umklappen als Flügelteiler und abbinden. Abschneiden. Den Bindefaden ggfls. mit Edding lila anmalen und ein Köpfchen formen. Whip finish.
      

      
Varianten beim Extended Body:
       
      
Die Idee, die der Fliege zu Grunde liegt, ist die bekannte „La Lou“ von Gérard de Chamberet - die auch z.B. C.C. Ritz  und andere „alte“ Angler sehr lobten. Siehe dazu auch die „Mauri Loue“. Und all die anderen rosafarbenen Äschen Pussies.

Beispielhaft für das Original sei noch die LA LOUE di Alfeo Busilacchio genannt.
     

Dieses Fliegenmuster war einer meiner Beiträge zum Swap 4/2014 des Fliegenfischer Forums  „Kleine Herbstfliegen“